Wer kennt diese Situation nicht? Wir gehen gut vorbereitet in ein Gespräch und planen kooperatives, lösungsfokussiertes Miteinander. Und plötzlich fühlen wir uns von unserem Gegenüber getriggert und geraten emotional ins Schlingern. Geraten in Stress, sind raus aus unserem Konzept.

Hier wünschen wir uns mehr Gelassenheit. Aber nicht in der Form, einfach „cool“ zu bleiben und damit kalt zu wirken, sondern authentisch souverän reagieren zu können.

Kann man das lernen? Ja! 

Die Lösung liegt auf zwei Ebenen. Der Ebene der Haltung und der Fähigkeitenebene. Beiden voran geht die Selbstreflexion. Wer sind wir? Wie „ticken“ wir? Was triggert uns?

Daraus abgeleitet können wir an unserer Haltung arbeiten. Ideal und hilfreich ist es, wenn wir uns die Grundannahme der positiven Absicht zu eigen machen. Damit wird der Vorteil oder Gewinn bezeichnet, der hinter einer Verhaltensweise oder einer Situation steckt. Was gewinnt Ihr Gesprächspartner für sich selbst durch sein Verhalten? Welches Bedürfnis möchte er / sie erfüllt wissen? Möglicherweise ist die Tatsache, dass das Gespräch für uns schwierig wird, gar nicht das Ziel? Nur ein „Abfallprodukt“? Fragen Sie sich doch in der jeweiligen Situation einmal, „wofür“ ihr Gegenüber auftritt, wie er / sie auftritt. 

Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Der, der uns ärgert, beherrscht uns.“ Wollen wir das? Nein. Hier hilft unsere Überzeugung, dass wir die einzigen Menschen sind, die Macht über unsere Gefühle haben. Wir entscheiden, wie wir uns fühlen und worüber wir uns ärgern oder wovon wir uns in die Ecke drängen lassen wollen.

Auf der Fähigkeitenebene lernen wir mehr Selbstbewußtsein und Selbstwirksamkeit. Wir lernen, auf uns zu vertrauen. Methoden der Schlagfertigkeit, Kommunikation, des Humors, der Gelassenheit und Elemente aus dem Umgang mit Stress helfen uns praktisch weiter.

Wann sind Sie schon mal in einer schwierigen Gesprächssituation gelassen geblieben? Wie haben Sie das gemacht? Erforschen Sie Ihre Muster des Gelingens und aktivieren Sie diese.

Ich lade Sie herzlich auf Ihre persönliche Erforschungsreise ein. Vermutlich gibt es kaum etwas Spannenderes und Erhellenderes. Und sollten Sie Fragen haben oder Ihnen persönliche STEINe begegnen, die Ihnen in den Weg gelegt wurden, nehmen Sie gern Kontakt zu mir auf. Ich unterstütze Sie von Herzen gern dabei, diese STEINe umzudefinieren, hinter sich zu lassen oder aus dem Weg zu räumen.

Denn wenn Sie die STEINe aus dem Weg geräumt haben, tragen Sie vielleicht ein paar Kratzer oder blaue Flecke davon, das ist wie beim Bergwandern, aber sie erreichen selbstwirksam den Gipfel und genießen stolz den sagenhaften Ausblick und die Ruhe.

Und wenn Sie Unterstützung brauchen, denken Sie an die Krisenmanagerin mit Leidenschaft – Ihren Fels in der Krise: Anke STEIN.